Budapest Pride

Ungarns größte LGBTIQ+ Organisation.

In den letzten Jahren ist die LGBTIQ+-Gemeinschaft in Ungarn stark unter Druck geraten. Seit 2019 sind die Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare und die rechtliche Änderung des Geschlechts vom ungarischen Parlament verboten worden. Seit Juli 2021 verbietet das ungarische Gesetz die Förderung der Gleichstellung von LGBTIQ+ an Orten, an denen sich Kinder aufhalten könnten, wie z. B. in Schulen, durch ein sogenanntes Anti-Propaganda-Gesetz. Forbidden Colours war die international führende Organisation, die sich gegen dieses Gesetz einsetzte, was zur Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens durch die Europäische Kommission gegen die ungarische Regierung führte.

Trotz des politischen Drucks wird der Budapest Pride von Jahr zu Jahr stärker. An der Pride-Parade, die im Juni 2021 in der ungarischen Hauptstadt stattfand, nahmen mehr als 35.000 Menschen teil. Die Organisatorin, Viktoria Radvanyi, gewann bei den MTV European Music Awards den EMA in der Kategorie „Generation Change“. Budapest Pride ist eine der sichtbarsten LGBTIQ+ Organisationen in Ungarn und Europa.

Im Laufe des Jahres 2022 wird Forbidden Colours mit finanzieller Unterstützung der Region Brüssel-Hauptstadt finanzielle Hilfe und Beratung leisten, um die Arbeit von Budapest Pride weiter zu professionalisieren.

 

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